Doha, den 27. März /QNA/ Der Staat Katar hat die Ankündigung der israelischen Besatzungstruppen, im Jordantal in den besetzten palästinensischen Gebieten Land zu beschlagnahmen, aufs Schärfste verurteilt. Diese Maßnahme wird als Fortsetzung der systematischen Politik Israels gewertet, die darauf abzielt, die Siedlungen auszubauen, die palästinensische Bevölkerung gewaltsam zu vertreiben und sie ihrer Grundrechte zu berauben, und die jeglicher Moral und jeglichem Gewissen entbehrt.
In einer heute veröffentlichten Erklärung betonte das Außenministerium Katars absolute Ablehnung dieses Eingriffs in die Rechte des palästinensischen Volkes. Es warnte vor den schwerwiegenden Folgen der anhaltenden Missachtung des Völkerrechts, einschließlich des internationalen Rechts und des humanitären Völkerrechts, durch Israel. Es betonte, dass die Anwendung von Gewalt und die Schaffung von vollendeten Tatsachen jede Möglichkeit des Friedens auszuschalten drohen, insbesondere im Zusammenhang mit dem anhaltenden Krieg im Gazastreifen und seinen verheerenden humanitären Folgen für die Zivilbevölkerung.
Das Ministerium hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, ihrer rechtlichen und moralischen Verantwortung für den Schutz des palästinensischen Volkes gerecht zu werden, und daran erinnert, dass die Ausweitung der Siedlungen und die Vertreibung der Bevölkerung nach dem Völkerrecht ein Kriegsverbrechen darstellen.
Das Außenministerium bekräftigte das unerschütterliche Engagement Katars für die palästinensische Sache und den Widerstand des palästinensischen Volkes und unterstützte die Resolutionen der internationalen Legitimation und die Zweistaatenlösung. Diese Lösung muss die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 und mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt gewährleisten.